In unserer “Freelance Radar”-Umfrage von Juli 2024 haben 704 Mitglieder unserer Community ihre Insights über ihre aktuelle Projektsituation, Stundensätze, Skills und Geschäftsaussichten geteilt.
📋 Die Ergebnisse im Überblick
Aktuelle Projektlage | 32% der IT-Freelancer sehen ihre aktuelle Projektsituation besser als vor drei Monaten. |
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Aktuelles Projekt | 68% der IT-Freelancer sind aktuell in einem Projekt tätig. |
Aktueller Stundensatz | Die meisten IT-Freelancer verlangen zwischen 80 und 109 Euro pro Stunde. |
Skills und Technologien | Java, TypeScript und React.js dominieren die Einsatzgebiete der IT-Freelancer. |
Arbeitsort | Die Mehrheit der IT-Freiberufler hat in den letzten drei Monaten 72% ihrer Zeit von zu Hause gearbeitet. |
Projektakquise | 26% der IT-Freelancer haben neue Kunden hauptsächlich über Online-Plattformen gewonnen. |
Geschäftsaussichten | 36% der Befragten erwarten eine positive Entwicklung, während 28% eine negative Sicht haben. |
KI Nutzung | 28% der IT-Freiberufler nutzen täglich AI-Werkzeuge, 31% nutzen sie gelegentlich. |
KI Aussichten | 53% der IT-Freelancer erwarten positive Auswirkungen von KI-Tools auf ihre Arbeit. |
Aktuelle Projektlage
Die aktuelle Projektlage der IT-Freelancer hat sich im Vergleich zu vor drei Monaten insgesamt verbessert. 32% der Befragten berichten von einer Verbesserung (8% "viel besser" und 24% "ein bisschen besser"), während 23% eine Verschlechterung (9% "ein bisschen schlechter" und 14% "viel schlechter") wahrnehmen. Ein enormer Anteil von 43% sieht die Situation als unverändert an. Im Vergleich zu den Ergebnissen vor drei Monaten ist bemerkenswert, dass es einen Anstieg von 6% in der Kategorie "viel besser" und von 5% in der Kategorie "ein bisschen besser" gibt. Die Wahrnehmung von Projekten als unverändert bleibt stabil, jedoch sind die Anzeichen einer Erholung im Vergleich zu den Vorperioden deutlich spürbar.
Aktuelles Projekt
68% der IT-Freelancer sind aktuell in einem Projekt aktiv, entweder vollzeit oder partzeit. 28% suchen aktiv nach einem neuen Projekt und 3% sind momentan nicht auf der Suche. Dies zeigt, dass die Mehrheit der Befragten beschäftigt ist, während ein kleinerer Teil aktiv nach neuen Möglichkeiten Ausschau hält. Das Ergebnis kann darauf hinweisen, dass der Markt für IT-Dienstleistungen derzeit stabil ist, da die große Mehrheit der Freelancer bereits in Projekten engagiert ist.
Aktueller Stundensatz
Die Umfrage zeigt, dass die meisten IT-Freelancer einen Stundensatz zwischen 80 und 109 Euro ansetzen. 23% der Befragten geben an, einen Stundensatz von 80€ - 89€ zu haben, gefolgt von 22%, die zwischen 90€ und 99€ pro Stunde verdienen. Die Preisklasse von 100€ - 109€ wird von 19% der Freelancer besetzt. 38% der Befragten verdienen unter 80€, während nur 6% mehr als 120€ pro Stunde verlangen. Daher liegt der Schwerpunkt der Stundensätze im mittleren Preissegment.
Skills und Technologien
In den letzten drei Monaten haben IT-Freelancer vor allem mit Java (20%), TypeScript (16%) und React.js (14%) in Kundenprojekten gearbeitet. Neben diesen Haupttechnologien waren auch Spring Boot (13%) und Kubernetes (10%) häufig im Einsatz. Weitere verwendete Technologien sind Python (10%), JavaScript (8%) und AWS (7%). Einige weniger genannte Fähigkeiten sind Kotlin, Scrum, Angular, Azure, Docker, Jira, Linux, Node.js, PHP, Projektleitung, Vue.js sowie Figma. Insgesamt zeigt sich, dass Java und moderne Webtechnologien eine wichtige Rolle in aktuellen Projekten spielen.
Arbeitsort
72% der IT-Freiberufler haben in den letzten drei Monaten überwiegend von zu Hause aus gearbeitet, während 14% in einem Coworking-Space oder einem eigenen Büro tätig waren. Nur 1% gaben an, überwiegend vor Ort im Büro eines Kunden zu arbeiten, und 9% wählten die Option "Mix". Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass das Homeoffice für die Mehrheit der Befragten die bevorzugte Arbeitsumgebung ist.
Projektakquise
Von den befragten IT-Freelancern gaben 26% an, ihre neuen Kunden hauptsächlich über Online-Plattformen akquiriert zu haben. 18% nutzen vor allem ihr eigenes Netzwerk, während 14% über Personalvermittler neue Kunden gewonnen haben. Ein erheblicher Anteil von 32% der Freelancer hat in den letzten drei Monaten keine neuen Kunden gewonnen. Keiner der Befragten wählte die Option der direkten Ansprache, und 9% wählten die Option "Mix".
Geschäftsaussichten
Die Umfrage zeigt, dass 36% der IT-Freelancer optimistisch in die kommenden Monate blicken, während 28% eine negative Erwartung haben. Im Vergleich zur letzten Umfrage ist der Anteil der Befragten, die eine "sehr positive" Einschätzung abgeben, leicht gestiegen (von 4% auf 6%). Der größte Teil der Befragten, 35%, glaubt, dass sich die Situation nicht verändern wird. Es gibt einen kleinen Rückgang in der Zahl derjenigen, die eine negative Entwicklung erwarten, was darauf hindeutet, dass die Freelancer insgesamt eine stabilere Einschätzung ihrer Geschäftsaussichten haben als noch vor drei Monaten.
KI Nutzung
28% der IT-Freiberufler nutzen AI-Werkzeuge täglich, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 27% vor drei Monaten darstellt. Die Nutzung von AI-Tools ist weiterhin verbreitet, wobei 19% der Befragten angeben, sie oft zu verwenden, und 31% sie von Zeit zu Zeit nutzen. Die Nutzung sinkt jedoch bei den Gelegenheitsnutzern, da nur 11% selten und 10% überhaupt keine AI-Tools verwenden. Der Trend zeigt eine insgesamt wachsende Akzeptanz von AI-Werkzeugen in der Branche.
KI Aussichten
Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass 53% der IT-Freelancer positive Auswirkungen von KI-Tools auf ihre Arbeit erwarten, wobei 13% fast ausschließlich positive und 40% überwiegend positive Effekte anführen. 32% empfinden die Auswirkungen als ausgeglichen, während 12% negative Effekte vermuten (9% eher negativ und 3% fast ausschließlich negativ). Im Vergleich zu den Ergebnissen von vor drei Monaten hat sich der Anteil derjenigen, die fast ausschließlich positive Effekte sehen, leicht erhöht, während vor allem die eher positiven Meinungen relativ stabil geblieben sind. Die Meinung, dass die Auswirkungen gleichgeachtet oder eher negativ sind, ist leicht gesunken, was auf eine positive Entwicklung in der Wahrnehmung der KI-Tools hindeutet.