5 Versicherungen, die Freelancer kennen sollten
Dies ist ein Gastbeitrag von unserem Partner insureQ, einem Versicherungsanbieter, der maßgeschneiderte Versicherungen für Freelancer und Kleinunternehmer anbietet.
Ein unzufriedener Kunde oder ein Missgeschick bei der Erfüllung eines Auftrags können für Freelancer zur existenziellen Bedrohung werden. So können sich Schadensersatzforderungen schnell im sechsstelligen Bereich bewegen. Effektiv vorbeugen kann man nur mit einer maßgeschneiderten Risikoabsicherung für Freelancer. insureQ bietet eine individuelle Versicherungsberechnung und beantwortet in diesem Beitrag die wichtigsten Fragen zu verschiedenen Policen.
Sind Freelancer verpflichtet Versicherungen abzuschließen?
In Deutschland herrscht grundsätzlich eine Krankenversicherungspflicht. Diese Versicherung muss hierzulande also zwingend abgeschlossen werden. Anders als bei einer Anstellung müssen sich Freelancer um diese Versicherung selbst kümmern. Dabei lohnt es sich unverzüglich in Aktion zu treten, um gesundheitlichen und finanziellen Folgen vorzubeugen. Neben der Krankenversicherung ist eine Rentenversicherung ausschließlich für spezifische Berufsgruppen vorgeschrieben. Diese Versicherungspflicht umfasst freiberuflich Tätige, die nicht in einer Versorgungskammer oder der Künstlersozialkasse versichert sind. Die Wichtigkeit einer umfassenden Rentenversicherung für Freelancer sollte zudem nicht unterschätzt werden. Auch eine private Absicherung kann sich neben der gesetzlichen Vorsorge im Alter lohnen. Im gewerblichen Bereich ist die Vermögensschaden-haftpflichtversicherung – auch Berufshaftpflicht genannt – für Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Versicherungsmakler, Notare und Steuerberater vorgeschrieben. Diese Berufsgruppen sind Tag für Tag einem verstärkten Risiko ausgesetzt hohe Vermögensschäden zu verursachen.
Welche Versicherungen sind für Freelancer außerdem wichtig?
Freelancer ist nicht gleich Freelancer. So gibt es sehr unterschiedliche Branchen und Tätigkeitsbeschreibungen, die von Freiberuflern ausgeübt werden können. Diese sind mit spezifischen Risiken verbunden und müssen deshalb ebenso individuell abgesichert werden. In den folgenden Abschnitten haben wir deshalb die wichtigsten Versicherungen für Freelancer zusammengefasst.
Vermögensschadenhaftpflicht: Ist diese Versicherung für Freelancer wichtig?
Vor allem für Freelancer in medizinischen oder beratenden Berufen ist eine Vermögensschadenhaftpflicht (Berufshaftpflicht) besonders wichtig und oft sogar eine Pflichtversicherung. Die Vermögensschaden-haftpflichtversicherung deckt finanzielle Schäden Dritter ab, die durch die berufliche Tätigkeit eines Freelancers entstehen. Dazu gehören unter anderem auch die finanziellen Folgen eines Beratungsfehlers oder ein Fristversäumnis, durch das ein finanzieller Schaden beim Kunden verursacht wird.
Was ist der Unterschied zwischen einer Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung?
Während die Berufshaftpflichtversicherung ausschließlich finanzielle Risiken abdeckt, bietet die Betriebshaftpflichtversicherung zusätzlichen Schutz bei Personen-, Sach- und Vermögensfolgeschäden Dritter. Wenn es also im direkten Kontakt mit Kunden zu einem Schaden an dessen Eigentum oder zu einer Verletzung kommt, übernimmt die Betriebshaftpflicht die Kosten für den Schadensersatz. Da die Schadenssumme in diesen Fällen sehr schnell im sechsstelligen Bereich liegt, lohnt es sich neben der Berufshaftpflicht-versicherung frühzeitig auch über eine Betriebshaftpflichtversicherung nachzudenken.
Benötigen Freelancer einen gewerblichen Rechtsschutz?
Gerade im gewerblichen Bereich kann eine Uneinigkeit mit einem Kunden oder Geschäftspartner schneller entstehen, als man denkt. Wenn es zum Rechtsstreit kommt, muss sich ein Freelancer zur Not auch vor Gericht verteidigen können. Prozesse, die mit hohen Kosten verbunden sind, können dann oft nur durch einen passenden Rechtsschutz finanziell gestemmt werden. Die Versicherung übernimmt sowohl die Kosten für eine Beratung durch einen Anwalt als auch die entstehenden Gerichtskosten.
Cyber-Versicherung: Eine wichtige Ergänzung für Online-Freelancer
Die Gefahren durch Cyber-Angriffe werden gerade von Freelancern oft unterschätzt. Bei diesen Attacken aus dem Netz können jedoch auch sensible Kundendaten verloren gehen, deren Wiederbeschaffung oft nicht möglich ist und deren Verlust hohe Kosten zur Folge haben kann. Eine Cyber-Versicherung kommt für die Wiederherstellung der zerstörten IT-Infrastruktur und verlorener Daten auf. Auch die Kosten für DSGVO-Verstöße und die Entfernung von Schadprogrammen werden von einer Cyber-Versicherung abgedeckt.