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10 Insights über eine innovative Unternehmenskultur von unserem Partner Qonto

· 6 Minuten Lesezeit

Der Begriff Company Culture wird heutzutage oft inflationär genutzt, aber was steckt wirklich alles dahinter?

In einem Interview hat uns Torben Rabe verraten, wie die Company Culture bei Qonto gelebt wird. Torben habt ihr bereits in unseren Deep Dive Webinar Serien kennengelernt, er leitet als Country Director die Erfolgsgeschichte von Qonto in Deutschland und teilt mit uns regelmäßig Insights aus der Startup Branche.

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Company Culture ist ein häufig genutzter Begriff und wird, je nach Unternehmen, sehr unterschiedlich definiert. Was bedeutet Company Culture bei Qonto?

Die Basis für Qontos Company Culture, unseren sogenannten Qonto Way, bilden unsere vier Werte: Ambition, Teamwork, Mastery und Integrity. Hinter jedem einzelnen Wort steckt allerdings eine Menge Komplexität: Ambition ist für uns zum Beispiel mehr als nur Ehrgeiz – es bedeutet vielmehr, dass wir uns allen Herausforderungen stellen, egal wie groß sie sind. Teamwork heißt für uns, dass erst dann wirklich Magie entsteht, wenn wir in der gleichen Geschwindigkeit zusammenarbeiten. Mastery steht in unserer Unternehmenskultur dafür, dass wir uns durch kontinuierliches Lernen ständig verbessern. Integrity bedeutet für uns, dass wir transparent und vertrauensvoll miteinander und mit unseren Kunden umgehen.

Wie stellt ihr sicher, dass diese Unternehmenskultur auch gelebt wird?

Wir investieren sehr viel Zeit und Energie in unser Onboarding-Programm und in ständiges Lernen. Unsere Unternehmenskultur, also der Qonto Way, bildet den Kern einer jeden Onboarding-Session und ist der rote Faden, der sich für neue Qontoers durch ihre ersten Wochen im Unternehmen zieht. Diese kontinuierliche Auseinandersetzung mit unseren Werten - in den unterschiedlichsten Kontexten - ermöglicht es neuen Mitarbeitenden, unsere Company Culture von Anfang an und vor allem ganzheitlich aufzunehmen. Auch unsere Manager:innen und Leads orientieren sich konsequent am Qonto Way und nutzen ihn zum Beispiel in Gembas (Go and see in the field) - um Probleme zu lösen und Wissen zu vermitteln. Bei Qonto ist die Unternehmenskultur also auch eine wichtige Toolbox im täglichen Arbeitsalltag.

Was sollten Mitarbeitende mitbringen, wenn sie bei Qonto wachsen wollen?

Um bei Qonto wachsen zu können, braucht es ein hohes Maß an Lernbereitschaft und den ständigen Wunsch nach Weiterentwicklung. Wachsen bei Qonto heißt zum Beispiel, Expert:in im eigenen Bereich zu werden oder einen Management Weg einzuschlagen. Es kann aber auch heißen, sich beruflich umzuorientieren. Wir stellen sehr gerne Quereinsteiger:innen ein und geben auch bestehenden Mitarbeitenden die Möglichkeit eines Karrierewechsel innerhalb Qontos.

Welche Methoden nutzt ihr, um schon im Bewerbungsprozess sicherzustellen, dass jemand gut zu euch passt?

Das Wichtigste ist, gleich zu Beginn gezielte Fragen zu stellen - so lässt sich in der Regel schnell feststellen, ob Bewerber:innen zu uns und unserer Kultur passen. Um den Cultural Fit zu prüfen, sind zum Beispiel Fragen, die sich eher mit der gewünschten Arbeitsatmosphäre, dem Geben und Erhalten von Feedback oder dem Verständnis von Kollegialität beschäftigen. Außerdem ist es sinnvoll, dass jede:r Bewerber:in mit möglichst vielen Mitgliedern im zukünftigen Team spricht - so haben wir mehrere Einschätzungen und können eine bessere Entscheidung treffen.

Gibt es bei Qonto ein Team, das sich um die Unternehmenskultur kümmert?

Ja, denn HR-Themen stehen im Mittelpunkt unserer Wachstumsstrategie. Innerhalb unseres aktuell 50-köpfigen HR-Teams, das in drei größere Bereiche unterteilt ist, kümmert sich neben unserer VP People, Sarah Ben Allel vor allem unser People Expertise-Team um die Unternehmenskultur. Die Expert:innen dort sind zum Beispiel für das Engagement und die Retention bestehender Qontoers verantwortlich - aber eben auch für unser Onboarding-Programm. Auch der Bereich Learning & Development ist in diesem Team angesiedelt.

Wie wichtig ist euch Employer Branding – und warum?

Employer Branding ist uns sehr wichtig, deshalb gibt es bei Qonto auch für diesen Bereich Expert:innen. Ihre Aufgabe ist es, Menschen für uns zu begeistern und sie davon zu überzeugen, sich für Qonto als Arbeitgebermarke zu entscheiden. Allerdings ist Employer Branding nicht nur für das Recruiting wichtig, sondern hilft auch dabei, bereits bestehende Qontoers langfristig an das Unternehmen zu binden.

Euer Unternehmen ist in den letzten Jahren sehr schnell gewachsen. Welche Herausforderungen haben sich daraus im Bereich Unternehmenskultur ergeben?

Mit zunehmender Größe wird es in erster Linie komplexer, ein gutes Onboarding zu gewährleisten. Deshalb holen wir während der ersten Wochen mehrfach Feedback von unseren neuen Qontoers ein. So können wir, wo nötig, zeitnah nachjustieren und sicherstellen, dass jede:r neue Mitarbeitende den Qonto Way auch wirklich versteht und verinnerlichen kann.

Wie wichtig ist euch Diversität und was tut ihr, um sie im Unternehmen zu fördern?

Diversität nimmt bei Qonto eine zentrale Stellung ein - schon allein deshalb, weil wir mittlerweile in vier europäischen Märkten aktiv sind: Frankreich, Spanien, Deutschland und Italien. Unser Headquarter ist in Paris und etwa zwei Drittel unserer Mitarbeitenden sind französischer Nationalität. Dazu kommen 11 Prozent Italiener:innen und 6 Prozent Spanier:innen. Das restliche Team kommt aus 40 weiteren Ländern, von Kamerun bis China, über die USA bis Madagaskar. Dank des Zusammenschlusses mit Penta haben wir seit kurzem außerdem einen Standort sowie Mitarbeitende in Belgrad und über 200 zusätzliche Kolleg:innen gewonnen, mit denen wir auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: die führende Finanzmanagement-Lösung für 1 Million Kunden bis 2025 zu werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt für uns ist der Anteil an Mitarbeiterinnen im Unternehmen. Aktuell sind insgesamt 44 Prozent unserer Qontoers weiblich und 36 Prozent unserer Führungspositionen sind mit Frauen besetzt. Allerdings reicht uns das nicht – besonders im Bereich IT und Engineering müssen wir noch mehr tun. Deshalb arbeiten wir mit Organisationen wie BECOMTECH zusammen und versuchen, junge Frauen schon während ihrer Schulzeit für Berufe im Tech-Bereich zu begeistern - zum Beispiel durch Schulpraktika.

Qonto ist in Frankreich gegründet worden - wie unterscheidet sich eure Company Culture in Paris von der in Berlin?

Qonto ist in erster Linie ein europäisches Startup - mit Büros in mehreren europäischen Städten. Unseren Qonto Way leben wir an allen Standorten gleichermaßen. Er ist überall das Kernstück unseres Unternehmens – deshalb werden Qontoers in Barcelona genauso ongeboarded wie Qontoers in Mailand, Belgrad oder Berlin. Natürlich trägt jedes Land auch Neues und Einzigartiges bei – das bereichert unsere Company Culture.

Was sind für dich die Dos und Don’ts der Company Culture?

Die Dos sind für mich ein gutes, über alle Standorte einheitlich durchgeführtes Onboarding-Programm sowie das konsequente Vorleben der Unternehmenswerte durch Führungskräfte. Ein Don’t ist für mich, wenn Werte zwar unternehmensweit kommuniziert werden, aber nicht in allen Bereichen (gleichermaßen) gelebt werden. Auch ein häufiger Kurswechsel, bzw. ein wiederholtes Austauschen von Werten ist für mich ein Don’t.